Klassische Homöopathie

Die den meisten Menschen bekannte Arzneitherapie arbeitet symptomorientiert, d. h., es wird ein Medikament gegen eine bestimmte Krankheit oder Störung verabreicht, ein weiteres gegen ein anderes Problem, usw. Die Naturheilkunde arbeitet im Prinzip ähnlich. Sie verordnet entsprechend der aufgetretenen Beschwerden Kräuterpräparate oder andere natürliche Arzneistoffe. Auch die homöopathischen Niedrigpotenzen werden symptombezogen verordnet.

Im Gegensatz dazu wird in der klassichen Homöopathie der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet. Es wird ein Mittel (homöopathisches Medikament) oder eine Mittelkombination gesucht, die alle Beschwerden des Patienten lindert und auch noch seine Persönlichkeit berücksichtigt. Dieses Mittel wird in hochverdünnter Form verabreicht. In dieser hohen Verdünnung liegt nur noch die energetische Information, jedoch keine materielle Substanz des Ausgangsstoffes vor.

Nach dem homöopathischen Erstgespräch und dessen Auswertung werden die Mittel ausgetestet. Mit der richtigen Mittelkombination sind Behandlungserfolge zu erzielen, die mit keiner anderen Methode alleine möglich sind. Auch schwere, chronische Leiden können deutlich gelindert werden. Die Mittelgabe bewirkt eine maximale Stimulierung des Immunsystems, tiefgreifende Entschlackung und Entgiftung und das Einsetzen von Heilungsprozessen.

Dadurch kann es zu Erstreaktionen kommen, d. h. zu vorübergehenden, leichten Verschlechterungen des Gesundheitszustandes in den Tagen nach der Mittelgabe.

Die Wirkung des einmal eingenommenen Mittels dauert 1 Woche bis 6 Monate, je nach Medikament und Höhe der Potenz. Die Wirkung des homöopathischen Mittels wird durch die Zufuhr von Cortison-Präparaten, Antibiotika oder Antimykotika (Medikamente gegen Pilzerkrankungen) unterbrochen. Die Anwendung der genannten Stoffe sollte möglichst vermieden werden. Im Zweifelsfalle klären Sie bitte die Notwendigkeit der Anwendung mit uns ab. Auch als Salbenbestandteil verringern o.g. Präparate die Wirkung des homöopathischen Mittels.